Machn Festival Leipzig

Machn Festival Leipzig

MACHN 2025 vereint Business, Technologie, Kunst und Kultur.

Gemeinsam mit uns haben mehr als 2.500 Menschen das MACHN Festival Leipzig besucht – ein Event, das Unternehmen, Gründer:innen, Startups, Entwickler:innen, Kreative, Institutionen und Projekte aus Mitteldeutschland zusammenbringt – auf einer Plattform für Austausch, Zusammenarbeit und Innovation.

Hier begegnen sich Menschen auf Augenhöhe: zum Netzwerken, Lernen und Weiterdenken. Begleitet wurde das Ganze von einem inspirierenden Rahmenprogramm aus Kunst, Kultur und Entertainment.

Weiterbildung trifft Festivalflair – und das in einer ganz besonderen Location: der Leipziger Baumwollspinnerei, einem der bedeutendsten Orte für zeitgenössische Kunst und Kultur in Europa.

 

Zwei Tage voller Impulse

Mehr als 65 Speaker:innen, 4 Bühnen und praxisnahe Workshops waren am Start: Denn beim MACHN Festival drehte sich alles um die Themen Marketing, Unternehmertum und Technologie. Startups präsentierten ihre Ideen im Pitch vor einem interessierten Publikum, und in interaktiven Sessions konnte man mehr zu den Methoden von direkter Umsetzung lernen.

Daneben gab es für die Pausen und Genussmomente stimmungsvolle Live Musik und einen gut gewählten DJ, kleine Oasen zum Connecten und Chillen, Imbissstände mit vielerlei Köstlichkeiten und erfrischende Getränken, denn es war heiß und sonnig!

 

Tristan Horx – Zukunftsdenker und Stimme der Generation Y

Besonders spannend und inspirierend empfanden wir die Keynote von Tristan Horx – Zukunftsdenker und Stimme der Generation Y.

Der Trend- und Zukunftsforscher spricht in seinem Vortrag auf dem MACHN Festival Leipzig über die Kraft des Wandels durch Rebellion und beleuchtet gesellschaftliche Entwicklungen. Themen wie Nachhaltigkeit, Mobilität, Digitalisierung und die Conscious Economy betrachtet er durch die Brille der kommenden Generationen – kritisch, inspirierend und lösungsorientiert.

Insbesondere das Thema „Digitalisierung“ hat aufhorchen lassen – wie sieht hier die Entwicklung mit Blick in die Zukunft aus? Denn klar geworden ist uns allen, dass die Pandemie der Digitalisierung einen enormen Schub verliehen hat. Kommunikation läuft fast ausschließlich über digitale Kanäle, Sensoren erfassen die Auslastung von Arbeitsplätzen, smarte Kühlschränke funken Daten via WLAN, und der Einzelhandel setzt auf Omnichannel und digitale Erlebnisse – vom AR-Spiegel bis zur 3D-Einkaufswelt.

Doch wohin führt uns diese Entwicklung? Werden Roboter menschliche Arbeit vollständig ersetzen? Bedeutet Digitalisierung das Ende der Routinearbeit – oder droht stattdessen Massenarbeitslosigkeit? Zukunftsforscher Tristan Horx sieht das differenziert: Viele Berufe, so ist er überzeugt, lassen sich nicht automatisieren. Gerade im Handel erlebt er eine Rückbesinnung auf persönliche, beratende Interaktion – die Renaissance des Menschlichen.

Für die Weiterbildung bedeutet das: Der Fokus sollte auf sozialen und zwischenmenschlichen Kompetenzen liegen. Auch in der Pflege, wo Maschinen als Zukunftsmodell gelten, bleibt für Horx klar: Pflege braucht Menschlichkeit – Roboter mögen unterstützen, aber niemand will von ihnen gepflegt werden.

„Wenn Maschinen immer bessere Maschinen werden, müssen Menschen immer menschlichere Menschen werden.“

Wir befinden uns laut Horx in einer Phase der digitalen Korrektur. Zwar sind wir über alle Generationen hinweg bestens vernetzt – Großeltern bloggen, Geburtstagsständchen kommen via Zoom – doch echte Nähe fehlt oft. Trotz Konnektivität nimmt die Einsamkeit zu.

Tristan Horx sieht den Peak der Digitalisierung erreicht. Was nun folgt, ist eine Gegenbewegung: eine neue Sehnsucht nach Echtheit, Beziehung und kultureller Tiefe – die Rache des Analogen. Für das postdigitale Zeitalter prognostiziert er eine gesunde Synthese aus Hightech und Human Touch.

Fazit

Eines hatten alle Vorträge gemeinsam – sie haben unter den Besucher:innen Mut und Zuversicht verbreitet, Lösungen und Vorschläge für ein zugewandtes und rücksichtsvolles Miteinander aufgezeigt, die Trends unserer Gesellschaft, unterschiedlicher Kulturen und die facettenreichen Seiten des Unternehmertums in Deutschland gespiegelt und hinterfragt – die besondere Stimmung, die hier geschaffen wurde, war mehr als beeindruckend und nehmen wir gerne mit nach Hause! Ganz bestimmt sind wir auch im nächsten Jahr wieder dabei, wenn es heißt MACHN Festival Leipzig 2026!

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